Der Mensch ist ein Gewohnheitstier! Gewohnte Handlungen und Rituale geben Vertrautheit und setzen positive Botenstoffe im Gehirn frei. Daher ist es oft sehr schwer, lieb gewonnene Gewohnheiten zu verändern oder gar ganz sein zu lassen. Diese psychische Abhängikeit von Gewohnheiten kennt jeder aus seinem Alltag. Eine schädliche Gewohnheit wieder loszuwerden ist aber umso schwerer, wenn diese selbst noch mit einer abhängig machenden Substanz verbunden ist, wie beim Rauchen mit dem Nikotin. Dann spricht man von physischer Abhängigkeit.
Kein Wunder also, dass Rauchentwöhnung sehr schwer fällt. Nur 3 von hundert Rauchern, die ohne Unterstützung versuchen, das Rauchen aufzugeben, sind beim ersten Versuch erfolgreich! Die Angst vor den Entzugssymptomen ist dabei eines der größten Hindernisse. Kann diese Angst überwunden werden und erhalten die Betroffenen nach dem Rauchstopp ausreichend lange professionelle Unterstzützung steigt die Erfolgsquote auf ca. 30% je Versuch an.
Es bleibt also ein schwerer Weg, der sich aber lohnt! Denn nach dem Rauchstopp stellt sich schnell eine höhere Lebensqualität ein und der erfolgreiche Nichtraucher gewinnt bis zu 10 Lebensjahren und Lebensqualität im Alter!
Bestimmung der individuellen gesundheitlichen Risiken durch das Rauchen:
Je nach Abhängigkeitsgrad und individuellem Risikoprofil kommen zum verschiedene nachweislich wirksame Therapien zum Einsatz:
Zur Dämpfung der physischen Abhängigkeitssymptome:
Zur Überwindung der psychischen Abhängigkeit:
Diagnose: 1 Termin, 1 Stunde
Therapie: je nach Schwere ca. 4-8 Termine, anfangs wöchentlich, später 14-täglich statt; etwa 30 Minuten.
Gesamttherapiedauer etwa 8-12 Wochen.